Fruchtige Erdbeer-Joghurt-Torte

Biskuitboden:

5 Eier, 100 g Zucker, 1 Packung Vanillezucker, 60 g Mehl, 1 TL Natron, 2-3 EL Wasser

Eier trennen, Eischnee steif schlagen und die Dotter mit Zucker & Vanillezucker schaumig rühren. Danach Mehl und Natron einrühren. Zum Schluss Wasser und Eischnee unterheben. In einer Tortenform bei 160° 10-15 min goldgelb backen.

Belag und Creme:

750 g Erdbeeren, 400g Vanillejoghurt, Vanillezucker mit echter Bourbonvanille, 4-5 EL Mascarpone, Gelatine für 750 ml Flüssigkeit

Den ausgekühlten Tortenboden mit gewaschenen und halbierten Erdbeeren belegen. Restliche Erdbeeren pürieren und mit Vanillejoghurt, Vanillezucker und Mascarpone glatt rühren. Gelatine in etwas Erdbeersaft oder Wasser erhitzen und auflösen. Danach etwas Joghurtcreme hinzufügen und das Gelatine-Wasser-Gemisch auf Zimmertemperatur abkühlen. Mit einem Schneebesen rasch in die Creme einrühren und ca. 10-15 min kaltstellen, damit die Creme an Festigkeit gewinnt. Danach gleichmäßig auf der Torte verteilen und über Nacht im Kühlschrank fest werden lassen. Gelingt am besten mit einem Tortenring.

Martin

Weihnachtsfeiern können auch ein kulinarischer Hochgenuss sein! So erlebt im Restaurant Martin in Wien 6 bei einer gastronomischen 5-Gänge-Reise quer durch die verschiedensten Ecken Europas.

Den Auftakt bildete eine Vorspeisen-Variation mit spanischem Serrano und ebensolcher Chorizo neben hervorragendem Oktopus-Salat und würzigem Beef Tartare. Der butterweiche, in feinem, aromatischem Zitronenöl marinierte Oktopus zerging auf der Zunge und um jeden Tropfen der Marinade wäre definitiv schade gewesen. Manche mögen dies als nicht besonders elegant erachten, aber es geht nichts über eine gute Sauce oder Dressing aufgetunkt mit einem Stück frischen Brotes. Das Beef Tartare war ebenso ausgezeichnet abgeschmeckt, ohne dass eine der Zutaten sich zu sehr in den Vordergrund gedrängt hätte. Das nächste Mal gerne als Hauptspeise!

Weiter ging die kulinarische Reise in Italien mit einer zart gebratenen, sehr saftigen Garnele auf einem angenehm scharf gewürzten Spaghetti-Nest.

Unser nächster Stopp war Österreich - eine Miniatur-Saumeise, ein herzhaftes Grammelknöderl und ein Stück hervorragenden Schweinsbratens auf Sauerkrautbett. Grammelknödel sind grundsätzlich nicht jedermanns Sache und auch meine nicht, die Saumeise war unauffällig, aber dafür der Schweinsbraten umso beeindruckender. Ein saftiges Stück Bauch mit einer selten knusprigen Kruste!

Den nächsten Gang könnte man als internationalen Klassiker bezeichnen. Ein perfekt rosa gebratenes Stück Kalbsfilet an getrüffeltem Kartoffelpüree. Dem ist nichts hinzuzufügen!

Den Abschluss bildete ein weiteres Highlight der österreichischen Küche. Ein wunderbar flaumiges Topfenknöderl mit einer herrlich bissfesten und nicht wie oft der Fall zu Tode "kompottierten" Pflaume im süß-säuerlichen Zusammenspiel.

Wie diese Gänge nun miteinander harmonieren und ob es hier einen roten Faden gibt, der sich durch das Menü zieht, mag dahingestellt bleiben, aber jeder für sich ist allemal einen Besuch im Restaurant Martin wert. Ein Lob an Küchenchef Martin Graf!

Restaurant Martin

Gumpendorferstraße 16, 1060 Wien

www.restaurant-martin.at 

Herzlich willkommen bei Culixperience!

Was darf man sich von Culixperience erwarten? Was muss man sich darunter vorstellen? 

Die Sache ist ganz einfach erklärt: Sinn und Zweck von Culixperience ist es, kulinarische Erlebnisse, gastronomische Experimente, lukullische Höhenflüge, aber auch alle anderen mit der Kochkunste verwandten Themen zu teilen und zu kommentieren. Positive Eindrücke werden hier genauso ihren Platz finden wie herbe Rückschläge und Niederlagen. Es soll von erheiternden Ereignissen in der Küche ebenso berichtet werden wie von Erfahrungen, die man seinem Feind nicht wünscht.

Egal, ob neu eröffnete Lokale, alte Klassiker, Kochbücher oder -sendungen, Biografien über internationale Größen der Gastronomie, kulinarische Wunderwerke und Reinfälle in den eigenen vier Wänden. All das und viel mehr soll an dieser Stelle seinen Platz finden.